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Mehrarbeit für ältere Lehrkräfte – GEW kündigt Proteste an: “Schwerer Angriff”

Mehrarbeit für ältere Lehrkräfte – GEW kündigt Proteste an: “Schwerer Angriff”

DRESDEN. Mehr arbeiten statt früher in Rente: Sachsens ältere Lehrkräfte sollen künftig erst später eine reduzierte Stundenzahl bekommen. Die GEW reagiert empört – und will dagegen vorgehen. Die GEW sieht ein grobes Foulspiel.

March 15, 2025
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Source: News4Teacher

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Mehrarbeit für ältere Lehrkräfte – GEW kündigt Proteste an: “Schwerer Angriff”

DRESDEN. Mehr arbeiten statt früher in Rente: Sachsens ältere Lehrkräfte sollen künftig erst später eine reduzierte Stundenzahl bekommen. Die GEW reagiert empört – und will dagegen vorgehen.

Illustration einer Lehrerin, die überlastet wirkt

Die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat das Maßnahmenpaket des sächsischen Kultusministeriums zur Reduzierung des Unterrichtsausfalls kritisiert. Besonders umstritten sei die geplante Kürzung der Altersermäßigungen, die bislang älteren Lehrkräften eine reduzierte Unterrichtsverpflichtung gewährte, sagte der GEW-Landesvorsitzende, Burkhard Naumann, in einem Interview mit der «Leipziger Volkszeitung» und der «Sächsischen Zeitung». Er sprach von «einen schweren Angriff auf die Lehrkräfte in Sachsen».

Kürzung der Altersermäßigung als Kernmaßnahme

Das sächsische Kultusministerium will mit einem Bündel an Maßnahmen den Schulunterricht besser absichern. Grund ist der teilweise hohe Stundenausfall vor allem in den Oberschulen. Unter anderem sollen ältere Lehrerinnen und Lehrer mehr Stunden arbeiten als bisher. Um die Arbeitskraft der Lehrer effizienter einzusetzen, sollen bisherige Regelungen wie die sogenannte Altersermäßigung geändert werden. Bislang wurde Lehrkräften ab dem 58. Lebensjahr eine Wochenstunde erlassen, ab 60 zwei und ab 61 drei Wochenstunden. Künftig soll diese Regelung erst ab 63 Jahren beginnen.

GEW sieht Lehrkräfte stark belastet

Naumann zufolge treffe die Maßnahme besonders ältere Lehrerinnen und Lehrer, die bereits in der Vergangenheit Nachteile erlitten hätten, etwa durch fehlende Verbeamtungsmöglichkeiten. Das Kultusministerium begründet die Entscheidung damit, dass bisherige Ermäßigungen nicht verhindert hätten, dass 90 Prozent der Lehrkräfte vorzeitig in Rente gingen. Naumann kritisierte diesen Ansatz scharf: «Es geht nur um die Zahlen. Dass es hier um Menschen geht, um eine hochbelastete Berufsgruppe, dass es um Kinder geht, die guten Unterricht wollen, das wird völlig ignoriert.»

Stattdessen schlägt Naumann eine Reduktion der Stundentafel und der Abschaffung des Profilunterrichts an Gymnasien vor, um Lehrkräfte zu entlasten. «Da könnte man Kräfte gewinnen, die man im Regelunterricht gebrauchen kann, nach unserer Rechnung etwa 120 Vollzeitstellen.» Zudem forderte er Anreize wie eine Flexi-Rente oder reduzierte Unterrichtszeiten für ältere Lehrkräfte, damit sie länger arbeiten.

Proteste gegen die Maßnahmen geplant

Die Gewerkschaft kündigte Proteste und Gespräche mit bildungspolitischen Akteuren an. «Dazu sind wir auch auf die Lehrerverbände zugegangen», so Naumann. Entscheidend sei, «dass sich jetzt alle Beteiligten an Schulen zusammen überlegen, wie nachgesteuert werden muss».


Die Herausforderungen des traditionellen Schulsystems

Dieser Artikel beleuchtet auf eindrückliche Weise die Belastungen, denen Lehrkräfte im traditionellen Schulsystem ausgesetzt sind. Die Debatte um Mehrarbeit und Lehrermangel zeigt, dass unser aktuelles Bildungssystem an seine Grenzen stößt. Ist es wirklich zeitgemäß, Kinder und Jugendliche in starre Strukturen zu zwängen, die weder den individuellen Bedürfnissen der Lernenden noch den Herausforderungen der modernen Welt gerecht werden?

Die aktuellen Entwicklungen in Sachsen sind ein Weckruf. Es wird deutlich, dass traditionelle Strukturen und starre Vorgaben nicht mehr ausreichen, um den Bedürfnissen aller Beteiligten – Schüler, Lehrer und Eltern – gerecht zu werden. Die Lösung liegt nicht in noch mehr Belastung der ohnehin schon strapazierten Lehrkräfte, sondern in einer grundlegenden Neugestaltung des Lernens.

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News4teachers / mit Material der dpa

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