Deutscher Urlauber versucht, eine antike griechische Säule zu stehlen – Eine Lektion in Wertschätzung und Bildung?
Kolumne „Hin und weg“: Das Mega-Mitbringsel
- März 2025, 13:48 Uhr
Lesezeit: 2 Min.
So groß wie die Säulen des Zeus-Tempels in Athen war die Säule natürlich nicht, die ein Urlauber in seinem Kofferraum verschwinden ließ. (Foto: Imago/Tetra Images)
Ein deutscher Urlauber wollte eine antike Säule aus Griechenland schmuggeln. Das ging gründlich schief. Gut so.
Glosse von Stefan Fischer
Grundsätzlich ist es zu begrüßen, wenn Menschen den Dingen, speziell älteren, einen Wert beimessen. Vieles werfen wir weg, nachdem wir es einmal benutzt haben. Etliches entsorgen wir, wenn es einen Defekt hat, anstatt es zu reparieren. Und von anderen Dingen trennen wir uns sogar, obwohl sie noch funktionstüchtig sind, weil sie uns schlicht nicht mehr gefallen. Das Geschirr, von dem wir zehn Jahre lang gegessen haben, passt nicht mehr zum neuen Lifestyle, der alte Schlafzimmerschrank nicht in die neue Beziehung. Und das Smartphone ist technisch noch auf der Höhe, aber es ist eben nicht das neueste Modell. Also weg mit all dem Zeug. Inzwischen reißen wir sogar Häuser ab, die gerade mal dreißig oder vierzig Jahre alt sind. Eine gigantische Verschwendung von Ressourcen.
Insofern ist es erst einmal nicht verwerflich, dass sich ein 61 Jahre alter deutscher Urlauber so sehr für eine antike griechische Säule interessiert hat, dass er es sich zur Aufgabe machte, persönlich für deren Bewahrung zu sorgen. Anstatt sie weiterhin irgendwo in der Gegend herumstehen oder -liegen zu lassen, schutzlos der Witterung ausgesetzt, was selbst an Marmorblöcken nicht spurlos vorbeigeht. Also hat der Mann sie in den Kofferraum seines Autos gepackt. Was hätte diese antike Säule in seiner Heimat nicht alles sein können: ein zu angemessener Geltung gebrachtes Kunstwerk, vielleicht aber auch der Grundstein eines neuen, über viele Generationen hinweg bewohnten Gebäudes.
Aber egal, welchen Plan der Urlauber verfolgte: Daraus wird nichts. Bei einer Kontrolle im Hafen von Patras – der Mann war im Begriff, per Fähre die Heimreise anzutreten – wurde sein Fahrzeug kontrolliert, die Säule entdeckt. Und er festgenommen. Wenn es schlecht läuft für den Mann, wird er die kommenden zwölf Jahre in Griechenland verbringen. Wogegen per se nichts einzuwenden wäre, solange der Aufenthaltsort eben nicht eine Gefängniszelle ist. Zwölf Jahre, das ist die Höchststrafe, die in Griechenland auf den Schmuggel von Kulturgütern steht.
Der Ertappte leugnet die Tat. Seine Version: Er habe die Säule gekauft, sie sei außerdem eine Replik. Die Ermittlungen laufen. Mal angenommen, diese nach einer Ausrede klingende Geschichte würde doch stimmen, die Säule wäre also nie etwas anderes gewesen als ein Souvenir: Worauf müssen wir uns einstellen, wenn der Trend künftig in Richtung Mega-Mitbringsel geht? Wenn uns Verwandte, Freunde und Kollegen nach der Rückkehr aus dem Urlaub nicht mehr mit Tassen, Kühlschrankmagneten und T-Shirts bedenken, für die man noch irgendwie Verwendung hat, oder mit etwas, das man aufessen oder austrinken kann. Sondern mit Mannshohem und Zentnerschwerem. Zu befürchten steht: Man müsste, um Platz zu schaffen, etwas anderes wegwerfen.
Der Autor hält Dekoratives prinzipiell für verzichtbar. (Foto: Bernd Schifferdecker (Illustration))
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Zusammenfassung
- Der Artikel der Süddeutschen Zeitung über den Säulen-Dieb dient als Aufhänger für eine Diskussion über Wertschätzung und Bildung.
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